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Es waren die frisch und fröhlich gesungenen Lieder des Stadtlohner Männerchors, die am Sonntag bei der „Mundorgel-Revue“ unter der musikalischen Leitung von Bernhard van Almsick die Herzen der Konzertbesucher höher schlagen ließen. (Susanne Dirking - Presseartikel der MZ vom 22.03.2012)  Nicht nur stimmlich, sondern auch durch einen abwechslungsreichen Auftritt überzeugte der Männerchor (Foto: Susanne Dirking)
Vorsitzender Thomas Roters begrüßte die Gäste in der ausverkauften Stadtlohner Stadthalle, unter ihnen Bürgermeister Helmut Könning und der Landeschorleiter NRW, Professor Michael Schmoll.
In einem Non-Stop-Programm sang der Chor die schönsten Volks- und Wanderlieder, Gospels und Seemanns-Shantys, die die Sänger in der Choreographie von Regisseur Michael Hoffmann künstlerisch einmalig in Szene setzten. Zu den Fahrtenliedern passte gut die Kulisse des romantischen Waldwegs, der Hamburger Veermaster zu den Shantys, und der Sonnenuntergang sowie das Lagerfeuer zauberten die richtige Atmosphäre zu den Abend- und Abschiedsliedern.
Wanderlaune
Mit hellen und klaren Stimmen weckten die Sänger zunächst den „Bruder Jakob“ vom Schlaf auf, der flugs die Bühne räumte, damit der Männerchor mit Spazierstöcken und in Wanderlaune dort Einzug halten konnte. Mit „Wem Gott will rechte Gunst erweisen…“ machten die Chorsänger Lust auf eine Reise in die weite Welt. Schön anzusehen, wie der Chorleiter im schwarzen Eisenbahnerlook die „schwäb’sche Eisenbahn“ dirigierte.
Schon ging die Musikreise los: Mit dem „Mann, der sich Kolumbus nannte“, mit „Kalinka“ nach Russland und der „Mary Ann“ auf See. Und dass alles ohne Textbuch und mit einer sich im Takt bewegenden Chor-Mannschaft. „Wir lieben die Stürme“, klang es kraftvoll durch die Stadthalle, und der Funke sprang gleich über ins Publikum, das spontan mitsang und im Takt klatschte. Sehnsuchtsvoll sang der Chor „My Bonnie is over the Ocean“ und „Kumbaya, my Lord“. Schwungvoll ging es weiter mit „Oh, when the Saints“, ein Song, der die Musikfreunde in Bewegung brachte.
Highlight
Mit viel Gefühl und schönen Stimmen sang der Chor die Heimat- und Abendlieder: „Kein schöner Land in dieser Zeit“ und den Klassiker „Der Mond ist aufgegangen“.Exzellente Instrumentalisten an Flöte, Gitarre, Trompete, Akkordeon und Bass und dem Chorleiter am Klavier machten das Konzert zum viel bejubelten Highlight in der 90-jährigen Geschichte des Stadtlohner Männerchors. Das Publikum dankte mit Standing Ovations und großem Applaus und der Chor mit der Zugabe „Joshua“. |
